Am 07.03.2019 fand der Physikunterricht der Klassen 9abc einmal in einem völlig anderen Rahmen statt. Auf dem Lehrplan steht derzeit Astronomie.

Wie kann man Astronomie unmittelbarer erleben als in einer Sternwarte?

Die Schulsternwarte Rodewisch hat sich als ein hervorragender Kooperationspartner erwiesen.

Im Planetarium lernten die Schüler, wie man sich am Himmel orientieren kann, die Sternbilder und die Geschichten dahinter wurden gezeigt und erklärt. Flugs ging es dann auf eine Reise durch das Planetensystem. Bilder vom Milchstraßensystem und seiner Entstehung rundeten schließlich das Weltraumabenteuer ab.

In der Sternwarte lernten die Schüler eine Menge über den Aufbau von Teleskopen, und natürlich durfte auch durch das große Fernrohr unter der Kuppel geschaut werden. Als hätte sie es gewusst, lachte die Sonne vom Himmel herab und diente sogleich als Beobachtungsobjekt. Fleckig sah sie aus, und deshalb sprechen die Astronomen auch von Sonnenflecken, den mit einer Temperatur von 2.500° Celsius bis etwa 5.000° Celsius - für Sonnenverhältnisse - kühlen Stellen auf der Sonne.

Abgerundet wurde der Tag mit einem spannenden Vortrag über den Mars, der das Ziel der nächsten bemannten Missionen zu anderen Himmelskörpern sein wird. Wenngleich in den letzten Jahren durch Sonden dort viel entdeckt wurde - ein 26 km hoher Vulkan, Wasservorräte usw. -, so birgt der rote Planet gewiss noch viele Geheimnisse. Zwar gehört die Vorstellung von Marsmenschen zu den Mythen und Legenden, doch könnte es auf dem Mars primitives Leben in Form von Mikroben geben. Mit 3D-Brillen erkundeten die Schüler die Marsoberfläche schließlich auf eigene Faust.

K. Herrmann (Physiklehrer Klassen 9abc)